Bamberg 2016

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Am Wochenende vom 5. bis 7. Juni traf sich die Fan-Gemeinde des Puma do Brasil im Frankenland zum traditionellen Jahrestreffen der Community of Interest Europe. Bereits am Donnerstag fanden sich die ersten Teilnehmer ein, um beim Präsidenten der CoI im Garten gemeinsam den Grill anzuwerfen. Am Freitag war die Besichtigung der Altstadt von Bamberg auf der Tagesordnung. Danach kam es zu einem gemütlichen Get-Together im Fränkischen Landgasthof Weichlein in der Nähe von Erlangen.
Am Samstag setzte sich die Puma-Gemeinschaft bestehend aus 20 Fahrzeugen und 25 Pumeiros in Richtung Fränkische Schweiz in Bewegung. Erste Station auf dem Plan war die Blaue Maus. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Whisky-Destillerien in Deutschland, in der seit über 30 Jahren heimische Malzsorten zu edlen Getränken verarbeitet werden. Bei einer Führung durch den Betrieb wurde über die Produktion von Whisky und die Geschichte des Getränkes in der Region informiert.

Nach der Besichtigung der Whisky-Distillerie wurde der Felsenkeller in Senftenberg angesteuert. Die Fahrt führte quer durch die Fränkische Schweiz durch malerische Dörfer, Waldregionen und sanfte Hügel direkt zu einer Anhöhe, auf der sich ein traditioneller Fränkischer Bierkeller befindet. Beim Felsenkeller wurden die Puma-Fahrer mit typischen Gerichten aus der Region verköstigt.

Nach dem Mittagessen war das Ziel der Marktplatz von Höchstadt. Dort wartete bereits die regionale Presse auf die Fahrzeuge und ihre Besitzer, um Interviews zu machen und einen Eindruck von der Vielfalt der noch erhaltenen Fahrzeuge einzufangen. Unter den Fahrzeugen befand sich ein frühes Cabrio, welches noch die Bezeichnung Puma GTE Spider trägt und 1972 produziert wurde. Auch eines der frühen Coupés mit den charakteristischen Haifisch-Kiemen an den Seiten konnte betrachtet werden. Daneben standen einige jüngere Puma GTEs (Coupés von 1975 bis 1980) und jüngere Puma GTS (Cabrios). Diese Varianten wurden auf der vorzugsweise in Brasilien angebotenen Bodengruppe des VW Brasilia aufgebaut. Auch ein rotes von der Firma Glasflügel modifiziertes Cabrio, das als Puma GTS German Edition in der Fachliteratur bezeichnet wird, war am Marktplatz zu bewundern. Zu guter Letzt konnte ein blaues, vorwiegend für den österreichischen und schweizerischen Markt vom General-Importeur – Firma Pfister – modifiziertes Cabrio, das die Bezeichnung Puma GTS Swiss Edition trägt, am Marktplatz besichtigt werden.

Nach einer kleinen Stärkung mit Eis und italienischem Kaffee wurde die letzte Etappe des fast 180 km langen Tagesausflugs in Angriff genommen. Es ging zurück nach Weingartsgreuth wo bei einem sehr guten Abendessen, vielen Getränken, noch mehr Benzingesprächen und dem Anschneiden und Verzehr der „Puma-Torte“ der Abend sehr harmonisch ausklang. Wenn man den Gerüchten glauben darf, wurde der Abend sogar noch um die eine oder andere Stunde und dem einen oder anderen Bier am dorfeigenen Weiher von so manchem Teilnehmer verlängert.

Am Sonntag gab es dann die obligatorische große Verabschiedung. Die meisten Teilnehmer begaben sich auf die mehr oder weniger lange Rückreise. Ein paar Teilnehmer nutzen noch die Chance, das nahe gelegene Schloß Weissenstein in Pommersfelden zu besichtigen und dort eine der größten heute noch im Privatbesitz befindlichen Bildersammlungen zu bestaunen.